Kolleg.ium IT: Lasst uns spielen! Szenisches Arbeiten mit Märchen und Träumen

Im Rahmen der Fortbildungsreihe Kolleg.ium Integrative Therapie werden Lehrveranstaltungen zu ausgewählten Themen angeboten, die im Fachspezifikum Integrative Therapie als Wahlpflichtfächer anrechenbar sind. Die Veranstaltungen stehen ÖAGG-Mitgliedern zu einem reduzierten Preis, sowie Nicht-Mitgliedern offen.

Die Anmeldung erfolgt direkt bei den Vortragenden.

Seminar: Lasst uns spielen! Szenisches Arbeiten mit Märchen und Träumen

Termin:

24.11.-26.11.2023

Arbeitszeiten:

Freitag 14:30-21:00, Samstag 9:00-12:30, 14:30-21:00, Sonntag 9:00-12:30, 25 Arbeitseinheiten á 45 Minuten

Anmeldung:

Mag.^a Irene Apfalter, MSc

E-Mail: office@psychotherapie-apfalter.at

Tel.: 0660/34 52 345

Inhalt:

In diesem Seminar werden Grimms Märchen sowie Träume der Teilnehmer:innen in der Gruppe szenisch dargestellt. Träume und Märchen teilen sich uns auf der emotionalen und symbolischen Ebene mit; sie sprechen die Sprache des Mythos und haben immer einen Bedeutungsüberschuss. Im Vordergrund des praktisch orientierten Seminars steht die Freude am szenischen Spiel und die therapeutische Nachbearbeitung des Spiels.

Gemeinsam werden Märchen ausgewählt, die von den Teilnehmer:innen in Szene gesetzt werden. Welche Rolle übernehme ich und wie verkörpere ich sie? Was sagt dies über mich aus? Unbewusstes kann sich manifestieren, spricht aus der gewählten Rolle zu mir. Die Teilnehmer:innen bringen eigene Träume mit und inszenieren sie. Welche Atmosphären entstehen dabei? Wie erlebe ich mich in meiner Rolle? Was nehme ich als Träumer:in aus diesem Spiel mit?

Es sind keinerlei Vorerfahrungen notwendig. Jede, jeder kann in eine Rolle schlüpfen und diese verkörpern.

Seminarleitung:

Mag.^a Irene Apfalter, MSc

arbeitet in freier Praxis in Maria Enzersdorf, NÖ, in der Nähe von Wien sowie für die Psychotherapeutische Ambulanz (pta) des ÖAGG. Sie hat Geschichte und Germanistik in Wien studiert, ab 2007 Psychotherapie an der Universität für Weiterbildung in Krems. Sie ist Lehrtherapeutin für Integrative Therapie, Traumatherapeutin, zertifizierte Skillstrainerin, Poesietherapeutin sowie Autorin. Die Arbeit mit kreativen Medien und mit Gruppen ist ihr ein besonderes Anliegen in ihrer Arbeit.

Mag.^a Dr.ⁱⁿ Gunhild Häusle-Paulmichl, MSc

arbeitet in der Jugendpsychiatrie in Rankweil, Vorarlberg und in freier Praxis als Psychotherapeutin. Sie hat Germanistik, Sportwissenschaften und Philosophie studiert und ist Lehrtherapeutin für Integrative Therapie, Vortragende und Musikerin in verschiedenen Kontexten. Die Schwerpunkte ihres Schaffens sind die Arbeit mit dem kreativen Medium Musik (Integrative Musiktherapie), Transidentität und Traumatherapie. Die Arbeit in der Natur und die Zusammenarbeit mit dem Weissen Ring runden die therapeutischen Tätigkeiten ab.

Seminargebühr:

Für ÖAGG-Mitglieder: Euro 490,-

Für Nicht-Mitglieder: Euro 530,-

(Hotelkosten sind im Seminarpreis nicht enthalten.)

Stornobedingungen:

Stornierung bis 4 Wochen vor Seminarbeginn via Email möglich

Veranstaltungsort:

Naturhotel Steinschalerhof
Warth 20, 3203 Rabenstein
Telefon: +43 02722 2281

Erreichbarkeit:

Der Steinschalerhof liegt zwischen Rabenstein und Kirchberg,
der Ortsteil heißt Warth.

Parkmöglichkeiten sind vor Ort vorhanden. Bitte Zimmer und Verpflegung im Hotel eigenständig buchen.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar mit der Mariazeller Bahn über St. Pölten bis zur Station Steinschal - Tradigist.
Nach dem Aussteigen gehen Sie ca. 150 m weiter in Fahrtrichtung Mariazell. Dann nach rechts ca. 60 m bis zur Rezeption. Wegzeit bis zum Hotel ca. 2-3 Minuten.

Übernachtung:

Das Wildkräuterhotel Steinschaler Hof bietet vor Ort die Möglichkeit einer Übernachtung. Bitte selbständig organisieren. Die Übernachtungskosten sind in der Seminargebühr nicht enthalten.

Hinweise zum Seminar:

Mitzubringen sind Decke, Polster, warme Socken, Kostüme und Requisiten (Perücken, Tücher, Kopfbedeckungen, Bekleidung u.ä.), Musikinstrumente, Utensilien zum Schreiben (Stift und Papier) und zum Malen (Farben nach eigener Vorliebe und Papierbögen DIN A3).

Weiterführende Literatur:

Irene Apfalter: Märchen in der Therapie. Warum sich Märchen für die psychotherapeutische Arbeit eignen und wie man sie einsetzt (2014). Akademiker Verlag.

Hilarion Petzold, Giulia Napoli, Ulrike Mathias Wiedeman (2021), Multisomnisches Arbeiten mit Träumen in der „Dritten Welle“- ein Arbeitsbericht. In: Polyloge, Ausgabe 21/2021. FPI – Publikationen: https://www.fpi-publikation.de/downloads/?doc=petzold-napoli-mathias-multisomnisches-arbeiten-traeume-neue-perspektiven-dritte-welle-polyl-21-2021pdf.pdf

Petzold, Hilarion G.: (06/2017): Masken und Märchenspiel als Verfahren in der Integrativen Therapie: https://www.fpi-publikation.de/downloads/?doc=HeilkraftSpracheNEU_petzold-1975c-masken-maerchenspiel-verfahren-in-der-integrativen-therapie-heilkraft-sprache-06-2017.pdf